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Ablauf

Wir reisen mit einem Sonderzug mit Liegewagen von Ulm nach Lourdes. Dadurch können wir auch Kindern mit schwersten Behinderungen die Teilnahme an unserer Fahrt ermöglichen. Durch den begrenzten Platz in den Abteilen entsteht während der 24-Stündigen Zugfahrt eine intensive Beziehung zwischen Kind und Betreuer. In Lourdes wohnen die Kinder in einer moderne Krankenunterkunft direkt am Fluß. Das abwechslungsreiche Programm besteht aus Spielen, Singen, Prozessionen, Gottesdiensten, Basteln, Ausflügen in den Wald, Eisessen und Chillen. Jedes Kind erlebt die gesamte Woche mit dem selben Betreuer, der vom Aufstehen bis zum Schlafengehen für das Kind da ist, es pflegt, mit ihm spielt, singt, lacht...

 

Jedes Jahr können – je nach Spendenaufkommen – 30 bis 50 Kinder mit dem Kinderzug nach Lourdes fahren. Diese sind in der Regel zwischen 5 und 20 Jahren alt. Sie sind entweder über Freunde, Zeitungsberichte oder das Internet auf den Kinderzug aufmerksam geworden oder sie kommen aus einem der vier kooperierenden Behindertenheimen in Süddeutschland. Dies sind das Kinderheim St. Jacobus in Willhelmsdorf-Zussdorf, die Stiftung St. Franziskus in Baindt, die St. Elisabeth Stiftung in Ingerkingen und das Cabrini Haus in Offenstetten. Die Kinder sind zum größten Teil schwerstbehindert und brauchen eine intensive medizinische Betreuung rund um die Uhr.

Unser Team besteht jedes Jahr aus circa 70 Helfern im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Einige haben bereits viel Erfahrung im Umgang mit Kranken und Behinderten ebenso wie mit Kindern, manche pflegen aber zum ersten mal einen anderen Menschen auf diese intensive Weise. Aus diesem Grund wird immer eine Gruppe von 6 bis 8 Helfern von einer sehr erfahrenen (männlichen oder weiblichen) „Saalschwester“ angeleitet und betreut. Diese sind langjährige Teammitglieder des Kinderzugs, die alle Handgriffe in der Pflege kennen und sich als verantwortungsbewusste Helfer bewährt haben. Ein Priester sorgt für die geistliche Betreuung der Kinder wie Helfer. Zudem fahren aus den Behindertenheimen jeweils 2 bis 3 Betreuer mit, die dem Team als Ansprechpartner bei Fragen zur Verfügung stehen.

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